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Depression durch Entzündung ausgelöst? Eine neue Studie!

Aktualisiert: 9. Dez. 2018

Am Weg in die Steiermark, habe ich über eine sehr interessante Studie gelesen, die ich hier teilen möchte. Link zur Studie:http://www.nature.com/mp/journal/v22/n10/full/mp2016264a.html

Es geht darum, dass Entzündungen Depressionen verursachen können.

Also nicht (nur) die Tatsache, dass es uns nicht so gut geht, vermiest uns die Stimmung, sondern es ist das Immunsystem, das reagiert.

Man konnte feststellen, dass bei Entzündungen der Immunbotenstoff Interleukin 6 nicht nur im Blut, sondern auch im Gehirn nachzuweisen war. Die Interleukin 6 Konzentration im Liquor hing signifikant mit den depressiven Stimmungen der Probanden zusammen.

Was bedeutet das für uns?

Wieder einmal konnten die Wechselwirkungen zwischen Immunsystem und Zentralnervensystem nachgewiesen werden.

Primär sollte man versuchen Entzündungen entgegenzusteuern.

Dazu möchte ich auf meinen Beitrag „Entdecke die Kraft der Natur“ hinweisen. Es gibt viele natürliche Produkte, die antientzündlich wirken. Außerdem finde ich die Ergänzung von Mikronährstoffen in Kombination mit sekundären Pflanzenstoffen gerade für die Wintermonate sinnvoll, hierzu mein Beitrag „Optimal versorgt - Natur in Reichweite“ vom Mai 2017. Den Sekundären Pflanzenstoffen wird u.a. auch eine starke antientzündliche Wirkung nachgesagt.

Wie hängt Übergewicht mit Depression zusammen?

Nach der neuen Erkenntnis gibt es hier einen Zusammenhang mit dem Interleukin 6. Auch hier gilt, dass durch Übergewicht die Entzündungsparameter erhöht sind und daher der Immunbotenstoff im Liquor vermehrt nachweisbar ist. Die depressive Stimmung erleichtert wiederum den Griff zum ungesunden „Frustessen“. Eine Bergab-Spirale?

Muss nicht sein, wenn man Entzündungen reduziert und die Ernährung umstellt. Dazu beraten wir Sie gerne in der Apotheke an der Wien.

Verursachen Autoimmunerkrankungen und chronische Entzündungen Depressionen durch Immunantworten?

Bei chronischen Entzündungen und Autoimmunerkrankungen kommt es zu einer vermehrten Ausschüttung von Interleukin 6. Depressionen können hier auch die Folge sein.

Für mich ist es wieder eine Bestätigung dafür, wie wichtig es ist, das Gesamtbild Mensch zu betrachten, anstatt nur die Symptome zu behandeln. Ich finde es unglaublich spannend, wie alles miteinander zusammenhängt. Schauen Sie auf sich!


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