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„Wie das Bergsteigen mein Erfolgsdenken geprägt hat"



Himalaya
Erfolg

Als leidenschaftliche Bergsteigerin und Trekking-Fanatikerin habe ich auf meinen Touren gelernt, dass man auf dem Weg zum Gipfel nicht nur körperliche Stärke braucht, sondern auch die mentale Kraft, um über seine eigenen Grenzen hinauszugehen. Aber keine Sorge, dieser Blogbeitrag wird keine trockene Liste von Bergsteigertipps - ich werde euch stattdessen auf eine kleine Reise mitnehmen, die zeigt, wie ich durch meine Abenteuer nicht nur den Buddhismus besser verstehen, sondern auch einiges über den Erfolg im Leben gelernt habe. Wer sich durch steinige Pfade und steile Anstiege kämpft, lernt schnell, was es heißt, Durchhaltevermögen zu meistern.


Der erste Schritt ist immer der schwerste - aber auch der wichtigste

Wie oft haben wir das gehört? Beim Bergsteigen stimmt das fast immer. Vor dem Start der Tour schaut man auf den majestätischen Gipfel und denkt: „Soll ich das wirklich tun? Vielleicht sollte ich lieber im Basislager bleiben und Tee trinken…“ Aber genau hier liegt die erste Lektion: Der erste Schritt ist der wichtigste. Denn genau so, wie du auf dem Weg zum Gipfel den Mut brauchst, die erste Steigung zu nehmen, brauchst du ihn auch, um im Leben große Ziele anzugehen. Ob im Job, bei persönlichen Projekten oder auf spirituellen Wegen - es gibt immer dieses Zögern vor dem ersten Schritt.

Meine Trekkingtour in den Himalaya war nicht nur physisch anstrengend (ich habe definitiv einige neue Muskeln entdeckt!), sondern hat mich auch gelehrt, dass es keine Abkürzungen zum Erfolg gibt. Man muss sich Stück für Stück hocharbeiten, auch wenn das bedeutet, mal stehenzubleiben und durchzuatmen.


Erfolg ist eine Mischung aus Planung und Flexibilität

Bergsteigen hat mir beigebracht, dass Planung das A und O ist. Es gibt nichts Schlimmeres, als auf halber Strecke zu merken, dass man den Kompass vergessen hat - oder noch schlimmer, den Schokoriegel für die Motivationspause! Erfolg erfordert genauso eine solide Planung. Du musst wissen, wo du hinwillst, und den Weg dorthin visualisieren. Doch genau wie beim Bergsteigen läuft auch im Leben nicht immer alles nach Plan. Ein plötzliches Unwetter, eine rutschige Geröllwand oder unerwartet anstrengende Steigungen - auf alles sollte man vorbereitet sein.

Ich erinnere mich an eine meiner Trekkingtouren, bei der ich fast schon philosophisch wurde: „Ist dieser Weg wirklich der richtige? Was, wenn es noch einen besseren gibt?“ 


Es gibt keinen perfekten Weg

Du musst flexibel bleiben, wenn sich der Wind dreht oder das Leben dir Steine in den Weg legt. Pläne sind gut, aber Anpassungsfähigkeit ist der wahre Schlüssel zum Gipfel – und zum Erfolg.


Über die eigenen Grenzen gehen - Ja, aber klug

Man hört oft, man solle „über seine Grenzen gehen“. Klingt heldenhaft, oder? Als Bergsteigerin weiß ich jedoch: Das Geheimnis ist nicht, deine Grenzen komplett zu ignorieren, sondern sie zu respektieren und klug zu erweitern. Auf meinen Touren habe ich gelernt, wann es Zeit ist, weiterzugehen, und wann es Zeit ist, sich eine Pause zu gönnen. Denn niemand erreicht den Gipfel, wenn er sich unterwegs völlig verausgabt.

Dasselbe gilt im Berufsleben und bei persönlichen Zielen. Natürlich, du willst über dich hinauswachsen. Aber das bedeutet nicht, sich selbst auszubrennen. Pausen sind wichtig, genauso wie das Wissen, wann du dir Unterstützung holen musst. Wie beim Bergsteigen ist Teamarbeit oft entscheidend. Es gibt keine Medaille für das „Ich-mache-alles-alleine“-Syndrom.


Buddhismus und die Lehre des Loslassens - auch im Business hilfreich!

Eine weitere wertvolle Lektion, die ich auf meinen Touren gelernt habe, kam direkt aus dem Buddhismus. Manchmal muss man loslassen - Erwartungen, Perfektionismus oder den Gedanken, dass der Weg immer geradeaus gehen muss. Bei meiner Wanderung durch buddhistische Klöster wurde mir klar: Nicht jeder Gipfel ist das Ziel. Manchmal ist das, was man unterwegs lernt, wertvoller als das Erreichen des Ziels selbst.

Das klingt vielleicht wie eine einfache Weisheit, aber wenn du, wie ich, mitten auf einem Berg stehst, wo der nächste Schritt in eine scheinbar endlose Steigung führt, beginnst du zu verstehen, dass das „Loslassen“ wirklich etwas für Fortgeschrittene ist. Im Berufsleben ist es nicht anders: Manchmal verlierst du einen Deal, machst Fehler oder erlebst Rückschläge. Aber gerade das Loslassen dieser Rückschläge hilft dir, auf lange Sicht noch erfolgreicher zu sein. Denn, wie man in den Bergen sagt: „Nicht jeder Gipfel ist für dich bestimmt - aber jeder Aufstieg bringt dich weiter.“


Der Gipfel ist nicht das Ende - es ist ein Neuanfang

Bergsteigen hat mir gezeigt, dass Erfolg nicht das Erreichen eines Gipfels ist. Denn sobald du oben angekommen bist, merkst du, dass es immer neue Gipfel gibt, die du erklimmen kannst. Der Weg ist genauso wichtig wie das Ziel. Jeder kleine Erfolg, jede gemeisterte Hürde bringt dich weiter.

Also, egal ob du beruflich oder persönlich deinen „Gipfel“ erreichen willst: Setze dir klare Ziele, sei flexibel, gehe über deine Grenzen - aber mit Bedacht - und lerne, loszulassen, wenn es nötig ist. Und vor allem: Genieße die Aussicht, während du unterwegs bist.

Und wenn du mich das nächste Mal auf einer Tour siehst, schau gerne vorbei - ich teile meinen Schokoriegel gerne (vielleicht). 🍫🥾🌄


Dein nächster Gipfel wartet auf dich! Welchen willst du als nächstes erklimmen?

Deine Caro

 

 

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